KI kann das menschliche Potenzial entfalten und Organisationen dabei unterstützen, besser, intelligenter und schneller zu innovieren. Doch trotz der allgegenwärtigen Präsenz von KI in den Nachrichten und am Arbeitsplatz wurde bisher wenig darüber gesprochen, was sie für heutige Wissensarbeiter bedeutet. Wie waren ihre bisherigen Erfahrungen mit KI? Welche Herausforderungen sind ihnen begegnet? Und wie hat KI ihre Hoffnungen, Sorgen und Ziele für die Zukunft beeinflusst?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben wir über 8.000 Wissensarbeiter in sieben globalen Märkten befragt. Unsere Umfrage zeigt: Ihre Sichtweisen auf KI weichen oft von gängigen Annahmen und Schlagzeilen ab – und liefern wertvolle Erkenntnisse, um eine stärker menschenzentrierte Zukunft der KI am Arbeitsplatz zu gestalten. Tauchen wir ein.
AI usage lags, with 35% of workers citing “nonexistent” skills
Angesichts der ganzen Aufregung über KI am Arbeitsplatz ist es leicht anzunehmen, dass Wissensarbeiter diese Tools vollständig angenommen haben. Unsere Umfrage zeigt jedoch überraschende Nutzungslücken: 35 % der Arbeitnehmer beschreiben ihre KI-Kenntnisse als „nicht vorhanden“. Dieser Trend zeigt sich in allen untersuchten Märkten, wobei 34 % der US-amerikanischen Arbeitnehmer dasselbe angeben.
Außerdem stellen wir fest, dass über die Hälfte (54 %) der Beschäftigten weltweit angibt, nicht über die Zeit oder Ressourcen zu verfügen, um zu lernen, wie sie das Potenzial von KI für ihre Rolle voll ausschöpfen können. Ein Drittel der globalen Wissensarbeiter gibt an, KI überhaupt nicht zu nutzen – mit Unterschieden je nach Markt: Nur 31 % im Vereinigten Königreich und 35 % in den USA stimmen dem zu, verglichen mit 41 % in Frankreich und 44 % in Japan.
Während sich die Mitarbeitenden noch orientieren, sind sie sich der Dringlichkeit im heutigen, sich rasant wandelnden KI-Umfeld sehr bewusst. Kein Wunder also, dass das sogenannte „KI-Imposter-Syndrom“ um sich greift: Arbeitnehmer bewerten ihre eigenen Fähigkeiten 75 % häufiger als „nicht vorhanden“, als dass sie dasselbe über ihre Teamkollegen sagen würden. Tatsächlich zeigen sich in allen Märkten ähnliche Muster: Die Beschäftigten schätzen ihre eigenen KI-Kenntnisse durchweg niedriger ein als die ihres Teams, ihrer Führungskraft, Kolleginnen und Kollegen in anderen Teams und der Unternehmensleitung.
Wir beobachten, dass sich die „KI-Etikette“ in dieser Phase des ständigen Wandels noch in der Entwicklung befindet. 25 % der Beschäftigten weltweit geben zu, ihre KI-Kenntnisse übertrieben darzustellen, während 30 % herunterspielen, wie viel sie KI bei der Arbeit tatsächlich nutzen. Und jeder fünfte Beschäftigte hat das Gefühl, dass die Nutzung von KI irgendwie wie „Schummeln“ wirkt – mit regionalen Unterschieden: Während 25 % der Australier dem zustimmen, liegt der Anteil in den USA bei 21 % und in Japan nur bei 13 %.
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